Andrew Crocker-Harris war Lehrer an einer Public School seit 18 Jahren und muß sich nun wegen seiner schlechten Gesundheit vom Schuldienst zurückziehen. Sein mangelnder Erfolg bei den Schülern hat seinen jugendlichen Enthusiasmus gedämpft und er schaut auf eine Zukunft mit seiner verbitterten Frau Millie in Armut und Enttäuschung. Millies Verlangen nach ihrer eigenen Art von Liebe, emotional und physisch, ist so groß, wie Andrews Verlangen nach Erfüllung seiner eigenen platonischen Ideale. Die Tragödie ist, das keiner die Bedürfnisse des anderen erfüllen kann. Millie hat Trost gesucht in einer Bezihung mit Hunter, dem Lehrer für Naturwissenschaften, der aber dabei ist, sie zu verlassen. Andrews eigener Schutz durch Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit wird durchlöchert von einem kleinen Jungen, Taplow, der ihm eine gebrauchte Version von Brownings Übersetzung des ‘Agamemnon’ von Aischylos gibt, seines Lehrers Lieblingsdrama. Der Gefühlsausbruch, den diese kleine Geste auslöst, und Millies gemeiner Versuch, dessen Wert in Andrews Augen zu zerstören, durch den Hinweis, das Geschenk wäre nur eine Methode des Einschmeichelns, um eine Strafe zu vermeiden, bringt die Ehe zur Krise. In den letzten Minuten, bevor er geht, macht Andrew eine unerwartete Verteidigung gegen den Direktor, der ihn ständig gedemütigt hat, und findet in dem Beifall für seine freimütige Entschuldigung wegen seiner Schwächen durch die versammelten Schulgemeinde, den Mut einen neuen Anfang zu versuchen. Er trennt sich von Millie, die mittlerweile auch von ihrem Liebhaber verlassen worden ist. Nach einem Stück von Terence Rattigan.
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